Mit 3,3 Millionen Quadratkilometer ist Indien das siebtgrößte Land der Welt. Zu einem großen Teil prägen Reisfelder das Bild, unterbrochen von Anbauflächen für Hirse, Weizen, Hülsenfrüchten und Obst. Das tropische bis subtropische Klima prägt das Leben der rund 1,33 Milliarden Menschen auf diesem Flecken Erde. Hohe Temperaturen herrschen das ganze Jahr – von Juli bis Oktober kommt der Monsunregen hinzu. Das macht die Arbeit auf den Feldern nicht gerade einfach. Und dennoch lebt rund die Hälfte der Einwohner Indiens nach wie vor von der Landwirtschaft. Der Grund: Im gesamten asiatischen Raum ist Reis eines der Hauptnahrungsmittel – sein Anbau somit unabdingbar.
Hitze und Feuchtigkeit erschweren den Anbau
Doch die rauen Witterungsbedingungen in Indien sind für Mensch und Maschine ein echter Härtetest. Schwüle Temperaturen und sumpfiger Boden führen dazu, dass die Feldarbeiter knöcheltief im Wasser stehen. Einzig die Landmaschinen erleichtern ihnen die harte Arbeit auf dem Feld. Doch: „Das schlammige Ackerland und die drückende Hitze setzen auch den Maschinen stark zu und machen insbesondere die Wartung nicht immer leicht“, weiß Thorsten Schwefe, der im Vertriebsteam im Bereich Antriebsriemen arbeitet. Was die lokale Bevölkerung deshalb braucht, sind Landmaschinen, die den harten Bedingungen der indischen Agrarwirtschaft standhalten. Vom Motor bis zu allen übrigen Komponenten:
Alles muss zuverlässig funktionieren. Da ist vor allem
starker Antrieb gefragt.
Genau diesen Antrieb können wir dem indischen Landmaschinen-Hersteller Mahindra bieten – und zwar direkt vor Ort aus lokaler Produktion. 500.000 Hochleistungsriemen, die speziell für anspruchsvolle Antriebe konzipiert sind, produzieren unsere Mitarbeiter am Standort Sonepat jährlich für das Unternehmen. Sie sorgen zum Beispiel für den Antrieb von Wasserpumpe, Lichtmaschine und Luftkompressor in Traktoren. Bei Mähdreschern setzt Mahindra die Keilriemen vor allem für den Hauptantrieb ein. Unsere Produkte sind optimal auf den harten Einsatz auf den Feldern angepasst und meistern dort jede Herausforderung.
Vor Ort und daher greifbar nah
Mahindra schätzt nicht nur die hohe Qualität unserer Riemen: Die Bevölkerungszahlen in asiatischen Ländern nehmen stetig zu – der Bedarf an Lebensmitteln ist entsprechend hoch. Um den Bedarf zu decken, kommen in Indien hauptsächlich schnell wachsende Reissorten zum Einsatz. Im Regelfall wird drei Mal pro Jahr geerntet. Für die Landmaschinen ist das eine zusätzliche Belastung. Schnellerer Verschleiß und ein hoher Wartungsaufwand sind die Folge. Praktisch, wenn der Ansprechpartner da direkt vor Ort ist und bei Fragen und Problemen unmittelbar reagieren kann.
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Thorsten Schwefe verantwortet den technischen Vertrieb unserer Antriebsriemen für Landmaschinen:
„Unser Erfolgsrezept für die indische Agrarwirtschaft: Wir liefern die hohe Qualität, die dieser anspruchsvolle Markt benötigt, und sind vor Ort schnell erreichbar.“ |
Genau dieser lokale Faktor und die Nähe zum Kunden werden laut Einschätzung von Schwefe auch in Zukunft von Vorteil sein. Vor allem, da der indische Markt sich aktuell rasant weiterentwickelt. „Er steht gerade in der Landwirtschaft, was Technisierung und Automation angeht, zwar erst am Anfang, doch das bietet gleichzeitig jede Menge Potenzial zur Entwicklung“, weiß Schwefe. Potenzial für uns, um unser Geschäft in Indien weiter auszubauen. Potenzial für Mahindra, um noch stärkere und zuverlässigere Landmaschinen produzieren zu können. Potenzial für die zahlreichen in der Agrarbranche tätigen Menschen in Indien, um noch effizientere Maschinen zu bekommen, die ihnen die Arbeit erleichtern. Und Potenzial für eine verlässliche Versorgung der indischen Bevölkerung mit Lebensmitteln. Ein Gewinn für alle.